Sgt
Karl Best
Informationen zu Geburt
Informationen zum Armeedienst
Land: Deutsches Kaiserreich |
Truppe: Deutsches Heer |
Rang: Sergeant |
Einheiten: — 5. Eskadron, Ulanen-regiment Nr. 11 (Letzte bekannte Einheit) |
Informationen zu Tod
Sterbedatum: 11/09/1914 |
Sterbeort: Koekuit, Menen, Belgien |
Todesursache: Im Kampf gefallen |
Begräbnisplatz
Deutscher Soldatenfriedhof Menen Grabstelle: H Reihe: Unbekannt Grab: 2968 |
Punkte von Interesse 2
#1 | Geburtsort | ||
#2 | Ort des Todes (ungefähr) |
Meine Geschichte
Karl Best wurde in Nieder-Hilbersheim, Rheinhessen geboren. Er meldete sich zur deutschen Armee und trat einer Kavallerieeinheit bei. Als Feldwebel war er Teil der 5. Eskadron des 11. Ulanen-Regiments. Diese Einheit war eine der ersten deutschen Einheiten, die in Westflandern Verluste erlitt.
Karl Best starb am 11. September 1914 bei einem Erkundungsauftrag. Anfang September 1914 wurden vier Patrouillen mit Männern der 2. und 5. Eskadron des 11. Ulanen-Regiments gebildet. Sergeant Best war Teil der Patrouille unter der Führung von Leutnant Bethge. Von ihrem Stützpunkt in den flämischen Ardennen aus erkundeten sie die Straße nach Dünkirchen über Menen und Poperinge. Alles andere als ein Sonntagsausflug für die Ulanen. Die Angst war allgegenwärtig. An jeder Hecke, jedem Wald oder Dickicht und an jedem Steinhaus mussten sie auf der Hut sein und konnten beschossen werden. Die ständigen Umwege und das Vermeiden von Straßen und Feldwegen machten die Pferde so müde, dass sie sich kaum noch vorwärtsbewegen konnten.
Am 11. September 1914 trabte die Patrouille von etwa siebzehn Ulanen unter der Führung von Leutnant Bethge den Meenseweg entlang. In Geluveld, in der Nähe des Café-Hoeve „Den Hogen Zandberg“ an der Kreuzung des heutigen Meensewegs und der Oude Kortrijkstraat, wurden ihre Befürchtungen wahr und sie gerieten zum ersten Mal in einen Hinterhalt. Eine Gruppe Gendarmen aus Komen hatte hinter einigen Heuschobern Stellung bezogen. Sobald die Ulanen vorbeigeritten waren, eröffneten sie das Feuer. Ein Deutscher wurde tödlich verwundet. Seine Kameraden spornten ihre Pferde an und stürmten vorwärts. Bald darauf gerieten sie erneut in einen Hinterhalt. Eine zweite Gruppe Gendarmen erwartete sie bei Hoge Château. Wieder ertönten mehrere Salven. Sieben Pferde wurden getötet und ein Deutscher wurde am Hals getroffen. Die Ulanen bliesen zum Rückzug. Der verwundete Deutsche wurde zum Schloss gebracht, wo er noch am selben Tag starb. Von der Patrouille unter Leutnant Bethge wurde Unteroffizier Jordan gefangen genommen. Sergeant Best und die Ulanen Abramowski und Goldhammer waren gefallen.
Sergeant Best wurde in der Nähe von Koekuit von einer Kugel in Brust und Arm getroffen. Er wurde ursprünglich auf dem zivilen Friedhof in Menen beigesetzt. Nach dem Krieg wurde er auf dem deutschen Soldatenfriedhof Menen Wald beigesetzt.
Karl Best starb am 11. September 1914 bei einem Erkundungsauftrag. Anfang September 1914 wurden vier Patrouillen mit Männern der 2. und 5. Eskadron des 11. Ulanen-Regiments gebildet. Sergeant Best war Teil der Patrouille unter der Führung von Leutnant Bethge. Von ihrem Stützpunkt in den flämischen Ardennen aus erkundeten sie die Straße nach Dünkirchen über Menen und Poperinge. Alles andere als ein Sonntagsausflug für die Ulanen. Die Angst war allgegenwärtig. An jeder Hecke, jedem Wald oder Dickicht und an jedem Steinhaus mussten sie auf der Hut sein und konnten beschossen werden. Die ständigen Umwege und das Vermeiden von Straßen und Feldwegen machten die Pferde so müde, dass sie sich kaum noch vorwärtsbewegen konnten.
Am 11. September 1914 trabte die Patrouille von etwa siebzehn Ulanen unter der Führung von Leutnant Bethge den Meenseweg entlang. In Geluveld, in der Nähe des Café-Hoeve „Den Hogen Zandberg“ an der Kreuzung des heutigen Meensewegs und der Oude Kortrijkstraat, wurden ihre Befürchtungen wahr und sie gerieten zum ersten Mal in einen Hinterhalt. Eine Gruppe Gendarmen aus Komen hatte hinter einigen Heuschobern Stellung bezogen. Sobald die Ulanen vorbeigeritten waren, eröffneten sie das Feuer. Ein Deutscher wurde tödlich verwundet. Seine Kameraden spornten ihre Pferde an und stürmten vorwärts. Bald darauf gerieten sie erneut in einen Hinterhalt. Eine zweite Gruppe Gendarmen erwartete sie bei Hoge Château. Wieder ertönten mehrere Salven. Sieben Pferde wurden getötet und ein Deutscher wurde am Hals getroffen. Die Ulanen bliesen zum Rückzug. Der verwundete Deutsche wurde zum Schloss gebracht, wo er noch am selben Tag starb. Von der Patrouille unter Leutnant Bethge wurde Unteroffizier Jordan gefangen genommen. Sergeant Best und die Ulanen Abramowski und Goldhammer waren gefallen.
Sergeant Best wurde in der Nähe von Koekuit von einer Kugel in Brust und Arm getroffen. Er wurde ursprünglich auf dem zivilen Friedhof in Menen beigesetzt. Nach dem Krieg wurde er auf dem deutschen Soldatenfriedhof Menen Wald beigesetzt.
Quellen 4
Deutsche Verlustlisten 1914 bis 1919. Berlin, Deutschland: Deutsche Dienststelle (WASt) (Bundesarchiv, Berlin (BArch)). https://des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search Verwendete Quellen |
Vancoillie, Jan; Bostyn, Franky; Pauwels, Marcel. Halfweg Menin road en Ypernstrasse: Gheluvelt 1914-1918 (Voormezele: Association for Battlefield Archaeology in Flanders, 2002), 13. Verwendete Quellen |
Vindevogel, Philippe. Menen 14-18 (Koksijde: De Klaproos, 1997), 31. Verwendete Quellen |
Von Löbbecke; Mass, Heinrich; Riep, Ferdinand. Die Gelbe Ulanen-brigade (Perleberg: Buchdruckerei F. Grunick Nachf., s.d.), 88-90. Verwendete Quellen |
Weitere Informationen 2
Namenlijst (In Flanders Fields Museum) https://namenlijst.org/publicsearch/#/person/_id=e2ba2698-2ba5-410a-8cb7-43ca45accdd2 |
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/a1f20c58e30337b15984c42bec7ce801 |