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Passchendaele ist nicht nur eine Episode in der Geschichte des Ersten Weltkriegs, es ist auch zu einem Begriff geworden, zu einem internationalen Symbol für Kriegsgewalt in ihrer grausamsten Form. Während der Schlacht von Passchendaele 1917 wurden hier in hundert Tagen schätzungsweise 600.000 Soldaten für einen Geländegewinn von nur wenigen Kilometern außer Gefecht gesetzt.

So beeindruckend ein Besuch auf dem CWGC Tyne Cot Cemetery, dem deutschen Soldatenfriedhof in Langemark oder einem der vielen anderen Friedhöfe oder Denkmäler auch sein mag, oft findet man dort nur den Namen eines gefallenen Soldaten. Mit "The Passchendaele Archives" will das Passchendaele Museum diesen Namen ein Gesicht geben und die Geschichte dahinter erzählen. 

Haben Sie weitere Informationen über jemanden, der in der Schlacht von Passchendaele 1917 sein Leben verlor? Das Museum würde Ihnen gerne helfen: 

Als Gegenleistung für Ihre Mitarbeit werden wir versuchen, herauszufinden, was genau an diesem schicksalhaften Tag geschah. Anhand von Fotos, Familien- und Militärinformationen nimmt die Akte Gestalt an. Hinzu kommt ein kurzer Bericht, der auf Kriegstagebüchern und Regimentsgeschichten beruht. Über das Geoportal können Sie den Ort finden, an dem Ihr Familienmitglied getötet oder tödlich verwundet wurde. Auf diese Weise wird er von nun an einen greifbaren Platz in der Landschaft haben. Schenkungen von Originalstücken oder Fotos an das Museum sind immer willkommen.

Die Online-Datenbank ist seit 2017 aktiv und befindet sich in der Entwicklung. Auf der Grundlage der Basisregistrierung werden alle Akten, die zwischen 2005 und 2016 begonnen wurden, hinzugefügt. In einer zweiten Phase werden die Akten vervollständigt. Neue Dateien werden vollständig eingegeben.