Inf.
Johann Geiger
Informationen zu Geburt
Geburtsdatum: 22/10/1897 |
Geburtsort: Gerzen, Vilsbiburg, Niederbayern, Königreich Bayern, Deutsches Kaiserreich |
Allgemeine Informationen
Letzter bekannter Wohnsitz: Gerzen, Vilsbiburg, Niederbayern, Königreich Bayern, Deutsches Kaiserreich |
Beruf: Schuhmacher |
Religion: römisch-katholisch |
Informationen zum Armeedienst
Land: Deutsches Kaiserreich |
Truppe: Deutsches Heer |
Rang: Infanterist |
Einberufung datum: 02/06/1916 |
Einheiten: — 3. Maschinengewehr-Kompagnie, III. Bataillon, Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16 (Letzte bekannte Einheit) |
Informationen zu Tod
Sterbedatum: 09/10/1917 |
Sterbeort: Feldlazarett Nr. 298, Wevelgem, Belgien |
Todesursache: Verwundet |
Alter: 19 |
Begräbnisplatz
Deutscher Soldatenfriedhof Menen Grabstelle: M Reihe: Unbekannt Grab: 1641 |
Punkte von Interesse 3
#1 | Geburtsort | ||
#2 | Letzter bekannter Wohnort | ||
#3 | Ort des Todes (ungefähr) |
Meine Geschichte
Johann Geiger, ein ehemaliger Schuhmacher, wurde am 22. Oktober 1897 in Gerzen, Vilsbiburg, Niederbayern, Königreich Bayern, Deutsches Reich, geboren. Er war der Sohn von Bartholomäus und Magdalena Moser. Um 1914 lebte Johann in Gerzen, Vilsbiburg, Niederbayern. Er wurde am 2. Juni 1916 einberufen. Um 1917 diente Johann als Infanterist in der 3. MG-Kompanie, III. Bataillon, Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16, das Teil des 20. Kgl. Bayer. Infanterie-Brigade, der 10. Kgl. Bayer. Infanterie-Division.
Am 5. Oktober 1917 wurde die 10. Kgl. Bayer. Infanterie-Division die 17. Infanterie-Division zwischen Geluveld und Reutel ab. Die Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16 (das in der Nacht vom 6. zum 7. Oktober 1917 in die Linie ging) übernahm die linke Flanke der Front, das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 6 die mittlere und das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 8 die rechte Flanke. Die drei Bataillone des Regiments waren in ein Rotationssystem eingeteilt, nämlich ein Kampf-Bataillon an der Front, ein Bereitschafts-Bataillon und ein Reserve-Bataillon. Die Bataillone wechselten alle paar Tage ihre Rollen und Positionen.
Während der ersten Entlastung in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 1917 war das III. Bataillon das Kampfbataillon, das II. Bataillon das Bereitschaftsbataillon und das I. Bataillon das Reservebataillon. Die Männer an der Front werden täglich beschossen und haben aufgrund fehlender Schützengräben kaum Deckung. Stattdessen besetzten sie Granatlöcher.
Johann Geiger erlag am 9. Oktober 1917 im Alter von 19 Jahren seinen Verwundungen. In der Kriegsstammrolle ist vermerkt, dass er um 1.55 Uhr im Feldlazarett 298 bei Wevelgem seinen Verletzungen erlag. Er wurde am 7. Oktober 1917 durch Schrapnell im Brust- und Bauchbereich verwundet. Infanterist Geiger wurde auf dem Ehrenfriedhof Meenen Wald Nr. 62, dem späteren Deutschen Soldatenfriedhof Menen, beigesetzt. Er ist in der Block M, Grab 1641, beigesetzt.
Am 5. Oktober 1917 wurde die 10. Kgl. Bayer. Infanterie-Division die 17. Infanterie-Division zwischen Geluveld und Reutel ab. Die Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16 (das in der Nacht vom 6. zum 7. Oktober 1917 in die Linie ging) übernahm die linke Flanke der Front, das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 6 die mittlere und das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 8 die rechte Flanke. Die drei Bataillone des Regiments waren in ein Rotationssystem eingeteilt, nämlich ein Kampf-Bataillon an der Front, ein Bereitschafts-Bataillon und ein Reserve-Bataillon. Die Bataillone wechselten alle paar Tage ihre Rollen und Positionen.
Während der ersten Entlastung in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 1917 war das III. Bataillon das Kampfbataillon, das II. Bataillon das Bereitschaftsbataillon und das I. Bataillon das Reservebataillon. Die Männer an der Front werden täglich beschossen und haben aufgrund fehlender Schützengräben kaum Deckung. Stattdessen besetzten sie Granatlöcher.
Johann Geiger erlag am 9. Oktober 1917 im Alter von 19 Jahren seinen Verwundungen. In der Kriegsstammrolle ist vermerkt, dass er um 1.55 Uhr im Feldlazarett 298 bei Wevelgem seinen Verletzungen erlag. Er wurde am 7. Oktober 1917 durch Schrapnell im Brust- und Bauchbereich verwundet. Infanterist Geiger wurde auf dem Ehrenfriedhof Meenen Wald Nr. 62, dem späteren Deutschen Soldatenfriedhof Menen, beigesetzt. Er ist in der Block M, Grab 1641, beigesetzt.
Quellen 2
Brennfleck, Josef Karl. Das Königlich Bayerische 16. Infanterie-Regiment Großherzog Ferdinand von Toskana im Weltkrieg 1914-1918 (München: Verlag der Veröffentlichung des Bayerischen Kriegsarchivs, 1931), 279-292. Verwendete Quellen |
Kriegsstammrollen, 1914-1918. (Bayerisches Staatsarchiv, München (HStA), Abteilung IV, Kriegsarchiv). https://www.gda.bayern.de/die-staatlichen-archive-bayerns/ Verwendete Quellen |
Weitere Informationen 2
Namenlijst (In Flanders Fields Museum) https://namenlijst.org/publicsearch/#/person/_id=3cb3114f-53b7-438a-903b-50891b7fc219 |
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/cacb6a8cfec03f275a771893ccdbcb6e |