Reservist
Stanislaus Markowski

Informationen zu Geburt

Allgemeine Informationen

Letzter bekannter Wohnsitz:
Kankel, Lissa, Posen, Königreich Preußen, Deutsches Kaiserreich
Beruf:
Arbeiter
Religion:
römisch-katholisch

Informationen zum Armeedienst

Informationen zu Tod

Sterbedatum:
08/11/1914
Sterbeort:
Veldhoek, Geluveld, Belgien
Todesursache:
Im Kampf gefallen
Alter:
26

Begräbnisplatz

Deutscher Soldatenfriedhof Langemark (Kameradengrab)
Grabstelle: Unbekannt
Reihe: Unbekannt
Grab: Unbekannt

Punkte von Interesse 3

#1 Geburtsort
#2 Letzter bekannter Wohnort
#3 Ort des Todes (ungefähr)

Meine Geschichte

Stanislaus Markowski wurde am 5. November 1888 in Neuguth, Lissa, Posen, Königreich Preußen, geboren. Er war der Sohn von Tomasz und Marianna Błażejczak. Am 26. Oktober 1911 heiratete er Antonina Bartkowiak. Vor dem Krieg lebte das Paar in Kankel, Lissa, Posen. Er diente als Reservist in der 5. Kompagnie, II. Bataillon, 4. Unter-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 143, 60. Infanterie-Brigade, 30. Infanterie-Division.

Im November 1914 lag die 30. Infanterie-Division ihr Lager an der Menin Road bei Geluveld auf. Am 8. November 1914 nahm das Infanterie-Regiment Nr. 143 an einem Angriff auf die bewaldeten Schlossanlagen von Veldhoek und Herentagebos nördlich bzw. südlich der Meninstraße teil. An diesem Morgen lag dichter Nebel über dem Schlachtfeld. Gegen 11.30 Uhr am Vormittag lichtete sich der Nebel. Als der Termin für den Angriff näher rückt, erfährt Major Collet (der Kommandeur des II. Bataillons) von einigen Überläufern, dass die feindliche Stellung angriffsbereit ist. Er ordnete einen sofortigen Angriff an. Der ersten Angriffswelle gelang es, den Waldrand zu erreichen. Die 5. Kompanie gehörte zur zweiten Angriffswelle. Wie vereinbart, endete der Ansturm am Waldrand. Einige Kompanien, wie die 7./8. Kompanie, drangen jedoch weiter in den Wald vor. Sie erlitten sehr schwere Verluste. Auch andere Kompanien erlitten Verluste. Bei der 5. Kompanie wurden die drei Offiziere außer Gefecht gesetzt. Leutnant Peter wurde getötet, Leutnant der Reserve Lenel und Leutnant der Reserve Schäper wurden verwundet.

Der Reservist Markowski war ebenfalls unter den Todesopfern. Er wurde zunächst auf dem Deutschen Friedhof Broodseinde bei Zonnebeke beigesetzt, vermutlich auf dem Ehrenfriedhof "Am Straßenkreuz Broodseinde" Nr. 103. Dieser Friedhof wurde 1915 angelegt und diente als Sammelfriedhof für die vielen Feldgräber in der Region. In den 1950er Jahren wurde dieser Friedhof abgeräumt. Die identifizierten Gebeine wurden auf den Deutschen Soldatenfriedhof in Menin überführt. Die Überreste, die nicht identifiziert werden konnten, wurden im Kameradengrab auf der deutschen Kriegsgräberstätte in Langemark beigesetzt. Stanislaus Markowski ist auf dem Kameradengraf in Langemark beigesetzt.

Quellen 5

Bossert Hans en Fritz Rust. Das 4. Unter-Elsässische Infanterie-Regiment Nr. 143 in Frieden und im Weltkrieg (Berlijn: Verlag Bernard & Graefe, 1935), 174-181.
Verwendete Quellen
Geburtsurkunde
Verwendete Quellen
Heiratsurkunde
Verwendete Quellen
Kriegerdenkmal an der Kirche von Kąkolewo
Verwendete Quellen
Sterbeurkunde
Verwendete Quellen