Inf.
Simon Ellinger
Informationen zu Geburt
Geburtsdatum: 29/07/1888 |
Geburtsort: Holzen, Vilsbiburg, Niederbayern, Königreich Bayern, Deutsches Kaiserreich |
Allgemeine Informationen
Letzter bekannter Wohnsitz: Stockham, Vilsbiburg, Niederbayern, Königreich Bayern, Deutsches Kaiserreich |
Beruf: Landwirt / Bauman / Ökonom |
Religion: römisch-katholisch |
Informationen zum Armeedienst
Land: Deutsches Kaiserreich |
Truppe: Deutsches Heer |
Rang: Infanterist |
Einheiten: — 4. Kompagnie, I. Bataillon, Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16 (Letzte bekannte Einheit) |
Informationen zu Tod
Sterbedatum: 13/10/1917 |
Sterbeort: Geluveld, Belgien |
Todesursache: Im Kampf gefallen |
Alter: 29 |
Begräbnisplatz
Deutscher Soldatenfriedhof Langemark (Kameradengrab) Grabstelle: Unbekannt Reihe: Unbekannt Grab: Unbekannt |
Auszeichnungen und Orden 1
Bayer. Militair-Verdienstkreuz III. Klasse mit Schwertern Medaille — 16/05/1917 |
Punkte von Interesse 3
#1 | Geburtsort | ||
#2 | Letzter bekannter Wohnort | ||
#3 | Ort des Todes (ungefähr) |
Meine Geschichte
Simon Ellinger, ein ehemaliger Landwirt, wurde am 29. Juli 1888 in Holzen, Vilsbiburg, Niederbayern, Königreich Bayern, geboren. Er war der Sohn von Georg und Maria Holzner. Bis 1914 lebte Simon in Stockham, Vilsbiburg, Niederbayern. Am 15. August 1914 wurde er als Ersatz-Reservist einberufen. Um 1917 diente Simon als Infanterist in der 4. Kompagnie, I. Bataillon, Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16, das Teil des 20. Kgl. Bayer. Infanterie-Brigade, der 10. Kgl. Bayer. Infanterie-Division.
Am 5. Oktober 1917 wurde die 10. Kgl. Bayer. Infanterie-Division die 17. Infanterie-Division zwischen Geluveld und Reutel ab. Die Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16 (das in der Nacht vom 6. zum 7. Oktober 1917 in die Linie ging) übernahm die linke Flanke der Front, das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 6 die mittlere und das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 8 die rechte Flanke. Die drei Bataillone des Regiments waren in ein Rotationssystem eingeteilt, nämlich ein Kampf-Bataillon an der Front, ein Bereitschafts-Bataillon und ein Reserve-Bataillon. Die Bataillone wechselten alle paar Tage ihre Rollen und Positionen.
Am 12. Oktober war das I. Bataillon das Bereitschaftsbataillon. In den folgenden Tagen sollte das gesamte Regiment abgelöst werden. Um Mitternacht zwischen dem 13. und 14. Oktober wurde das I. Bataillon durch das I. Bataillon, Infanterie-Regiment Nr. 69, abgelöst. Sie verlegten nach Artoishoek, nördlich von Geluwe.
Simon Ellinger, 29 Jahre alt, wurde am 13. Oktober 1917 getötet. In der Kriegsstammrolle ist vermerkt, dass er gegen 6:30 Uhr in der Nähe von Geluveld starb, nachdem er durch Artilleriebeschuss Wunden an Kopf und Beinen erlitten hatte. Der Infanterist Ellinger wurde 600 Meter nordöstlich von Geluveld begraben. Seine sterblichen Überreste wurden exhumiert und im Kameradengrab auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Langemark beigesetzt.
Am 5. Oktober 1917 wurde die 10. Kgl. Bayer. Infanterie-Division die 17. Infanterie-Division zwischen Geluveld und Reutel ab. Die Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 16 (das in der Nacht vom 6. zum 7. Oktober 1917 in die Linie ging) übernahm die linke Flanke der Front, das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 6 die mittlere und das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 8 die rechte Flanke. Die drei Bataillone des Regiments waren in ein Rotationssystem eingeteilt, nämlich ein Kampf-Bataillon an der Front, ein Bereitschafts-Bataillon und ein Reserve-Bataillon. Die Bataillone wechselten alle paar Tage ihre Rollen und Positionen.
Am 12. Oktober war das I. Bataillon das Bereitschaftsbataillon. In den folgenden Tagen sollte das gesamte Regiment abgelöst werden. Um Mitternacht zwischen dem 13. und 14. Oktober wurde das I. Bataillon durch das I. Bataillon, Infanterie-Regiment Nr. 69, abgelöst. Sie verlegten nach Artoishoek, nördlich von Geluwe.
Simon Ellinger, 29 Jahre alt, wurde am 13. Oktober 1917 getötet. In der Kriegsstammrolle ist vermerkt, dass er gegen 6:30 Uhr in der Nähe von Geluveld starb, nachdem er durch Artilleriebeschuss Wunden an Kopf und Beinen erlitten hatte. Der Infanterist Ellinger wurde 600 Meter nordöstlich von Geluveld begraben. Seine sterblichen Überreste wurden exhumiert und im Kameradengrab auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Langemark beigesetzt.
Quellen 2
Brennfleck, Josef Karl. Das Königlich Bayerische 16. Infanterie-Regiment Großherzog Ferdinand von Toskana im Weltkrieg 1914-1918 (München: Verlag der Veröffentlichung des Bayerischen Kriegsarchivs, 1931), 279-292. Verwendete Quellen |
Kriegsstammrollen, 1914-1918. (Bayerisches Staatsarchiv, München (HStA), Abteilung IV, Kriegsarchiv). https://www.gda.bayern.de/die-staatlichen-archive-bayerns/ Verwendete Quellen |
Weitere Informationen 2
Namenlijst (In Flanders Fields Museum) https://namenlijst.org/publicsearch/#/person/_id=f30dd94d-547d-4ed0-a84f-5d670b7e69cf |
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/ff0a45a2db34c95df1f7a75f0b45d848 |