Informationen zu Geburt

Allgemeine Informationen

Letzter bekannter Wohnsitz:
Viechtach, Niederbayern, Königreich Bayern, Deutsches Kaiserreich
Beruf:
Bauernknecht - Dienstknecht
Religion:
römisch-katholisch

Informationen zum Armeedienst

Land:
Deutsches Kaiserreich
Truppe:
Deutsches Heer
Rang:
Infanterist
Einberufung datum:
24/11/1916
Einheiten:
 —  3. Maschinengewehr-Kompagnie, III. Bataillon, Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 10  (Letzte bekannte Einheit)

Informationen zu Tod

Sterbedatum:
30/10/1917
Sterbeort:
Reserve-Feldlazarett Nr. 112, Izegem, Belgien
Todesursache:
Verwundet
Alter:
19

Begräbnisplatz

Deutscher Soldatenfriedhof Menen
Grabstelle: M
Reihe: Unbekannt
Grab: 2943

Punkte von Interesse 4

#1 Geburtsort
#2 Letzter bekannter Wohnort
#3 Verletzungsort
#4 Ort des Todes (ungefähr)

Meine Geschichte

Johann Mühlbauer, ein ehemaliger Landarbeiter, wurde am 4. Juni 1898 in Grafing, Ebersberg, Oberbayern, Königreich Bayern, geboren. Er war der Sohn von Rosina Mühlbauer und Jakob Voitl. Johann wurde am 24. November 1916 eingezogen. Um 1917 diente Franz als Infanterist in der 3. Maschinengewehr-Kompagnie, III. Bataillon, Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 10, das Teil des 11. Kgl. Bayer. Infanterie-Brigade, der 5. Kgl. Bayer. Infanterie-Division.

Die 5. Kgl. Bayer. Infanterie-Division löste am 10. Oktober 1917 die 10. Ersatz-Division südlich von Poelkapelle ab. In der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober verlegte sie in eine Stellung zwischen Westrosebeke und Roodkruis (südlich von Oostnieuwkerke). Am 12. Oktober um 6.30 Uhr morgens verlegten das II. und III. Bataillon an die Straße Westrozebeke-Passendale. Zwischen dem 20. und 22. Oktober 1917 wird das 5. Kgl. Bayer. Infanterie-Division von der 111. Infanterie-Division abgelöst, die sich nach Most und Rotkreuz zurückzog. Diese Division wurde am 27. Oktober an die Front zurückgeschickt. An diesem Tag griff eine kanadische Brigade an, doch ihre Siege waren begrenzt. Am 30. Oktober griffen die Kanadier Passchendaele an. Infolgedessen wird die Kgl. Bayer. Infanterie-Regiment Nr. 10 unter großen Verlusten auf die zweite Verteidigungslinie zurückgezogen. In der Nacht vom 1. auf den 2. November wurde es abgelöst.

Johann Mühlbauer erlag am 30. Oktober 1917 im Alter von 19 Jahren seinen Verwundungen. Er hatte sich zu einem unbekannten Zeitpunkt in der Nähe der Straße Westrozebeke-Passendale eine Bauchwunde zugezogen, der er im Reserve-Feldlazarett 112 bei Izegem erlag. Der Infanterist Mühlbauer wurde auf dem Ehrenfriedhof Meenen Wald Nr. 62, dem späteren Deutschen Soldatenfriedhof Menen, beigesetzt. Er ist im Block M, Grab 1641, begraben.

Quellen 2

Etzel, Hans. Das K.B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 10 (München, Verlag der Veröffentlichung des Bayerischen Kriegsarchivs, 1930), 99-108.
Verwendete Quellen
Kriegsstammrollen, 1914-1918. (Bayerisches Staatsarchiv, München (HStA), Abteilung IV, Kriegsarchiv).
https://www.gda.bayern.de/die-staatlichen-archive-bayerns/
Verwendete Quellen