Hans Peter Conrad
Informationen zu Geburt
Geburtsdatum: 22/03/1898 |
Geburtsort: Sonderborg, Dänemark |
Informationen zum Armeedienst
Land: Deutsches Kaiserreich |
Truppe: Deutsches Heer |
Informationen zu Tod
Sterbedatum: 04/10/1917 |
Todesursache: Im Kampf gefallen |
Alter: 19 |
Punkte von Interesse 1
#1 | Geburtsort |
Meine Geschichte
Hans Peter Conrad wurde am 22. März 1898 in Sønderborg, einer Gemeinde im Süden Dänemarks an der Grenze zu Deutschland, geboren. Er war der Sohn des Spediteurs Hans Iver Conrad und seiner Frau Catharine Marie F. Petersen. Als er in die deutsche Armee eintrat, wurde er dem Reserve-Infanterieregiment Nr. 212, 11. Dort erlangte er den Rang eines Leutnants Fähnrich.
Die Alliierten sind überzeugt, dass die Einnahme des Bergrückens bei Broodseinde entscheidend für ihre flämische Offensive sein wird. Die Einnahme ist zunächst für den 6. Oktober vorgesehen. Angesichts des herannahenden Herbstwetters und des erhöhten Schlechtwetterrisikos wird der Angriff jedoch um zwei Tage vorverlegt. In Zonnebeke befindet sich die Flandern I-Stellung in voller Sichtweite des Gegners. Dies erschwert die Versorgung von Truppen und Material erheblich. Die deutsche Heeresleitung sieht sich zu drastischen Massnahmen gezwungen: ein grosser Gegenangriff bei Zonnebeke, getauft auf den Namen Unternehmung Höhensturm. Die Operation endet in einer Katastrophe. Hunderte von Deutschen werden getötet und eine Vielzahl gerät in Kriegsgefangenschaft oder wird verwundet.
Bereits am 30. September kundschaften Offiziere des RIR212 die Linien bei Zonnebeke aus und machen Beobachtungen zur Vorbereitung des Höhensturms. Der eigentliche Angriff wurde einige Tage später geplant, und zwar am selben Tag wie die von den Alliierten geplante Offensive. In den frühen Morgenstunden des 4. Oktober erreichte das RIR212, das zunächst mit Lastwagen und dann zu Fuß herangeführt wurde, seine Bereitschaftsstellung auf der Broodseinde-Höhe ohne Beschuss oder Verluste. Das Regiment rückte dann zu den ihm zugewiesenen Stellungen vor. Südlich des Schlossteichs muss die 4. Kompagnie vorrücken. Dem II./RIR212 werden die 11. und 12. Kompanie als Reservetruppen zugewiesen. Hans war somit Teil der unterstützenden Truppen während der Schlacht.
Der Angriff sollte nach vorbereitendem Artilleriebeschuss erfolgen. Hans und sein Bataillon nutzten den Überraschungseffekt aus. Drei Bataillone des RIR212 rückten aus einer Angriffsstellung vor. Durch die Aufstellung von RIR212 in einer vorderen Angriffsposition sollte es in der Lage sein, dem feindlichen Sperrfeuer in dichten Angriffslinien voraus zu sein. Sobald der Angriff in Gang kommt, ist es entscheidend, dass die Angriffstruppen gut zusammenarbeiten.
Obwohl sich das Gebiet seit der Zweiten Schlacht von Ypern in deutscher Hand befand, sollte es nun in die Hände der Alliierten fallen. Die deutsche Verteidigung war solide, aber die enormen Verluste an Männern und Material würden sich als störend erweisen. Die deutschen Verteidigungslinien wurden gebrochen, aber nicht ohne Kampf. Die Schlacht forderte auf beiden Seiten einen hohen Tribut. Schätzungen von bis zu 600 000 Opfern waren keine Ausnahme. Unzählige junge Männer verloren ihr Leben für das, was am Ende nur 8 km an "Gewinnen" ausmachte.
Laut der preußischen Verlustliste, die Ende November 1917 in den Zeitungen veröffentlicht wurde, wurde Peter zusammen mit acht anderen Dänen als vermisst gemeldet. Hans Conrad soll einer der Männer gewesen sein, die beim Höhensturm ihr Leben verloren. Er starb am 4. Oktober 1917.
Die Alliierten sind überzeugt, dass die Einnahme des Bergrückens bei Broodseinde entscheidend für ihre flämische Offensive sein wird. Die Einnahme ist zunächst für den 6. Oktober vorgesehen. Angesichts des herannahenden Herbstwetters und des erhöhten Schlechtwetterrisikos wird der Angriff jedoch um zwei Tage vorverlegt. In Zonnebeke befindet sich die Flandern I-Stellung in voller Sichtweite des Gegners. Dies erschwert die Versorgung von Truppen und Material erheblich. Die deutsche Heeresleitung sieht sich zu drastischen Massnahmen gezwungen: ein grosser Gegenangriff bei Zonnebeke, getauft auf den Namen Unternehmung Höhensturm. Die Operation endet in einer Katastrophe. Hunderte von Deutschen werden getötet und eine Vielzahl gerät in Kriegsgefangenschaft oder wird verwundet.
Bereits am 30. September kundschaften Offiziere des RIR212 die Linien bei Zonnebeke aus und machen Beobachtungen zur Vorbereitung des Höhensturms. Der eigentliche Angriff wurde einige Tage später geplant, und zwar am selben Tag wie die von den Alliierten geplante Offensive. In den frühen Morgenstunden des 4. Oktober erreichte das RIR212, das zunächst mit Lastwagen und dann zu Fuß herangeführt wurde, seine Bereitschaftsstellung auf der Broodseinde-Höhe ohne Beschuss oder Verluste. Das Regiment rückte dann zu den ihm zugewiesenen Stellungen vor. Südlich des Schlossteichs muss die 4. Kompagnie vorrücken. Dem II./RIR212 werden die 11. und 12. Kompanie als Reservetruppen zugewiesen. Hans war somit Teil der unterstützenden Truppen während der Schlacht.
Der Angriff sollte nach vorbereitendem Artilleriebeschuss erfolgen. Hans und sein Bataillon nutzten den Überraschungseffekt aus. Drei Bataillone des RIR212 rückten aus einer Angriffsstellung vor. Durch die Aufstellung von RIR212 in einer vorderen Angriffsposition sollte es in der Lage sein, dem feindlichen Sperrfeuer in dichten Angriffslinien voraus zu sein. Sobald der Angriff in Gang kommt, ist es entscheidend, dass die Angriffstruppen gut zusammenarbeiten.
Obwohl sich das Gebiet seit der Zweiten Schlacht von Ypern in deutscher Hand befand, sollte es nun in die Hände der Alliierten fallen. Die deutsche Verteidigung war solide, aber die enormen Verluste an Männern und Material würden sich als störend erweisen. Die deutschen Verteidigungslinien wurden gebrochen, aber nicht ohne Kampf. Die Schlacht forderte auf beiden Seiten einen hohen Tribut. Schätzungen von bis zu 600 000 Opfern waren keine Ausnahme. Unzählige junge Männer verloren ihr Leben für das, was am Ende nur 8 km an "Gewinnen" ausmachte.
Laut der preußischen Verlustliste, die Ende November 1917 in den Zeitungen veröffentlicht wurde, wurde Peter zusammen mit acht anderen Dänen als vermisst gemeldet. Hans Conrad soll einer der Männer gewesen sein, die beim Höhensturm ihr Leben verloren. Er starb am 4. Oktober 1917.
Quellen 2
ArkivDK https://arkiv.dk/vis/5505255 Verwendete Quellen |
Von Stosch A., Das Königl. Preuß. 5. Garde-Regiment zu Fuß 1897-1918, Berlin, Verlag von Klasing & Co., 1930, p349. Verwendete Quellen |